Surfen mit Schneckentempo und nicht enden wollende Ladezeiten gehören in Wasserlosen fortan der Vergangenheit an! Nach 18-monatiger Bauzeit hat die DIROBA GmbH & Co.KG – Ein Unternehmen der vitronet-Gruppe, den Glasfaserausbau in der bayerischen Gemeinde fertiggestellt. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Hammelburg und dem Netzbetreiber HAB-Net wurden 800 Anschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen in der Region geschaffen. Ab sofort können sich die Bewohner der acht Ortschaften der Gemeinde über Highspeed-Internet freuen.
60 Kilometer Kabel und schweres Gerät
Das Projekt war mit einigen Herausforderungen verbunden. 24 bis 32 Mitarbeitende waren seit Juli 2022 im Einsatz, um die Arbeiten zu erledigen. Sie verlegten 60 Kilometer Glasfaserkabel. Dazu mussten sie 18 Schaltschränke und 15 Schächte setzen, in denen die Technik Platz findet. Das Bauteam unter der Leitung von Bauleiter Jörg Christ nutzte neben herkömmlichen Kabeltiefbaugeräten auch modernste Technologie, darunter ein Saugbagger, eine Grabenfräse, ein Grubenbohrgerät und eine HDD-Bohranlage.
Durch den Einsatz dieser Geräte mussten die Mitarbeitenden nicht die gesamte Straße aufreißen und die Einschränkungen für den Verkehrsfluss minimieren. Auch die Auswirkungen auf die vorhandene unterirdische Infrastruktur waren deutlich geringer als bei herkömmlichen Methoden. Gleichzeitig waren die Arbeitsprozesse so deutlich effizienter und der Bau schritt dadurch merklich schneller voran.
Schnelles Internet für den ländlichen Raum
„Der Glasfaserausbau in Wasserlosen ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg zum flächendeckenden Glasfaserausbau in Deutschland“, so Bauleiter Jörg Christ. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Know-how und unserer Erfahrung dazu beitragen können, die digitale Infrastruktur in Deutschland voranzubringen und auch dem ländlichen, mitunter unterversorgten, Raum Zugang zu verschaffen.“
DIROBA wird noch in Wasserlosen präsent bleiben, um finale Optimierungen vorzunehmen. Dazu gehören auch die abschließenden Asphaltierungsarbeiten, die witterungsbedingt noch etwas Zeit in Anspruch nehmen können. Das Einsatzteam vor Ort arbeitet mit Hochdruck daran, alle Arbeiten bis zum Frühjahr 2024 abzuschließen.